Hautpflegeprodukte

 

Viele meiner Kunden haben mit Allergien, Neigung zu Neurodermitis oder einfach mit empfindlicher Haut und ähnlichem zu kämpfen. Daher habe ich mich in der Wahl meiner Hautpflegeprodukte nicht von Trends, sondern von dem Gedanken der Hautgesundheit leiten lassen.

 

Hier nur einige Beispiele für häufige Inhaltsstoffe in Kosmetika, welche u.a. allergieauslösende, mitesserfördernde oder andere negative Eigenschaften haben können und deshalb nicht in den von mir verwendeten Produkten eingesetzt werden:

 

 

Mineralöle und Mineralwachse, Silikonöle

 

sind synthetische Öle oder Wachse aus Erdöl, die einen undurchlässigen Film auf die Haut legen können.

Sie werden häufig als billige Cremegrundlagen verwendet. Cosmeticanalysis hat Studien, Fachliteratur und Stellungnahmen dazu zusammengetragen, die Sie unter http://skin.li/746592b8 nachlesen können und listet u.a. Eigenschaften auf wie:

 

- bildet wasserundurchlässige Schicht und kann zu Wärmestau führen
- fördert die Mitesserbildung (Comedonen)
- unterstützt die Hautfunkionen nicht und unterbindet die Hautatmung
- fördert die Faltenbildung
- trocknet die Haut aus
- kann sich in Leber, Niere und Lymphknoten anreichern

 

Der undurchlässige Film, den man sich etwas überspitzt wie eine Frischhaltefolie vorstellen kann, die den ganzen Tag auf der Haut liegt, hat noch einen weiteren ungewünschten Nebeneffekt: Meist gute und oft teure Wirkstoffe können den Film nicht durchdringen und somit auch nicht ihre positiven Wirkungen entfalten.

 

Warum sie trotzdem so oft eingesetzt und gekauft werden?

Zum einen handelt es sich um billige Rohstoffe zum anderen funktionieren sie –scheinbar. Durch die Abdichtung der Haut kann nämlich auch keine Hautfeuchtigkeit entweichen, die Haut fühlt sich nicht mehr so trocken an (Senkung des TEW= transepidermaler Wasserverlust).

 

Tatsächlich aber ist die Haut auf genau diesen Austausch angewiesen. Ihre innere Schutzschicht, die Hautbarriere, ist aus Fett- und Feuchtigkeitsbausteinen (NMF) in einem bestimmten Verhältnis zusammengesetzt. So entsteht eine relativ undurchlässige Doppelschicht, die die Haut vor Keimen und Schadstoffen und Austrocknung schützt. Gerät dieses Verhältnis aus dem Gleichgewicht führt dies zu einer durchlässigen, anfälligen und trockenen Haut. Die Haut verlernt Feuchtigkeit zu produzieren (es ist ja immer welche da). Letztendlich kann die Haut ihre Aufgaben nicht mehr eigenständig wahrnehmen, was nicht zuletzt auch die Faltenbildung und Allergiebereitschaft fördern kann.

 

Woran Sie diese Stoffe erkennen?

Auf Kosmetikprodukten bzw. deren Verpackungen müssen die Inhaltsstoffe in der INCI aufgelistet werden, und zwar in der Reihenfolge ihrer Konzentration. Der erstgenannte Stoff hat demnach den höchsten Anteil in dem Kosmetikprodukt. Gängige Bezeichnungen sind der Übersichtlichkeit wegen am Ende dieser Seite aufgelistet.

 

Silikonöle

Ähnliches wie für Mineralöle gilt auch für Silikonbestandteile, die ebenfalls eine hautabdichtende Wirkung mit ihren oben beschriebenen Folgen entfalten. Sie werden als Konsistenzgeber, Emulgatoren oder Lösungsmittel eingesetzt um das Hautgefühl scheinbar zu verbessern. Darüberhinaus können sie umweltrelevant und hautirritierend sein. Genaueres finden Sie unter

http://skin.li/d2026f81.

 

 

Parabene

Parabene sind in Kosmetika gern verwendete chemische Konservierungsmittel, die allerdings in der Haut gleich weiter konservieren. Wichtige Enzymaktivitäten der Haut und somit wichtige Stoffwechselprozesse in der Haut werden behindert. Weiterhin zählen sie inzwischen zu den 20 häufigsten Allergieauslösern. Zwar wurde ihnen anfänglich eine gute Verträglichkeit und somit kaum Allergiepotenzial zugesprochen. Da sie aber schon lange in fast jedem Kosmetikprodukt (Reinigungsprodukte, Cremes, Lotionen, Shampoo, Ampullen, dekorativer Kosmetik etc) verarbeitet werden, kumuliert sich ihre Negativwirkung und erhält nunmehr eine hohe Allergiebewertung.

 

Als eine weitere, besonders negative Eigenschaft wird häufig ihr Mitwirken bei der Entstehung von Brustkrebs angeführt. Diese Einschätzung beruht auf einer Studie von 2004 (veröffentlicht in: Journal of Applied Toxicology, 2004; 24: 5–13). Bis heute sind die karzinogenen Wirkungen von Parabenen jedoch nicht eindeutig geklärt.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kommt in einer Stellungsnahme von Februar 2004 zu
dem Schluss: »Allein aufgrund der Tatsache, dass Parabene in Tumorgewebe von Brustkrebskranken enthalten sein könnten, lässt sich nach Meinung des Institutes noch kein ursächlicher Zusammenhang zwischen diesen Stoffen und der Entstehung von Brustkrebs herstellen.«

 

Da für mich zumindest der Zweifel bestehen bleibt und es weitaus sichere und verträglichere Substanzen zur Konservierung gibt, habe ich mich gegen diese Inhaltsstoffe entschieden.

Zusammengetragene Studien, Fachliteratur und Stellungnahmen können Sie einsehen unter

http://skin.li/b79dfd3a.

 

Woran Sie diese Stoffe erkennen?

Auf Kosmetikprodukten bzw. deren Verpackungen müssen die Inhaltsstoffe in der INCI aufgelistet werden, und zwar in der Reihenfolge ihrer Konzentration. Der erstgenannte Stoff hat demnach den höchsten Anteil in dem Kosmetikprodukt. Gängige Bezeichnungen sind der Übersichtlichkeit wegen am Ende dieser Seite aufgelistet.

 

 

Aus PEG und PPG aufgebaute Stoffe, halogenorganische Verbindungen

Genau wie die Parabene finden sie in nahezu unglaublich vielen Kosmetikprodukten Einsatz als Emulgatoren, Tenside (waschaktive Substanzen) und Lösungsmittel.

Cosmeticanalysis hat Studien, Fachliteratur und Stellungnahmen dazu zusammengetragen, die Sie unter skin.li/bed7b637 nachlesen können und listet u.a. Eigenschaften auf wie:

- eiweiss- und erbgutverändernd
- kann krebserregende Nitrosamine bilden
- toxisch
- kann Haut durchlässiger machen, allergisierendhautirritierend und 
  umweltrelevant

Desweiteren bewirken sie ein mehr oder weniger starkes Auswaschen von wichtigen hauteigenen Fetten (Lipiden) und führen so zu einer Austrocknung der Haut. Die Aufgaben der schützenden Hautbarriere werden empfindlich gestört und die Haut wird durchlässiger für Keime und Schadstoffe.

 

Vor allem in Sonnenschutzprodukten und Gesichtscremes sind sie als Auslöser für die sogenannte Mallorca-Akne bekannt geworden. Bei Einwirkung von UV-Licht können sie nämlich hochreaktive Peroxide bilden, die besonders bei empfindlichen Personen für die Akneerscheinung sorgen kann.

 

Woran Sie diese Stoffe erkennen?

Auf Kosmetikprodukten bzw. deren Verpackungen müssen die Inhaltsstoffe in der INCI aufgelistet werden, und zwar in der Reihenfolge ihrer Konzentration. Der erstgenannte Stoff hat demnach den höchsten Anteil in dem Kosmetikprodukt. Gängige Bezeichnungen sind der Übersichtlichkeit wegen am Ende dieser Seite aufgelistet.

 

Parfum

Bei Parfum handelt es sich um sehr komplexe Duftstoffgemische mit z.T. hunderten von Duftstoffen, natürlichen und synthetischen Ursprungs. Duftstoffe zählen zu den häufigsten Allergieauslösern. Siehe auch unter http://skin.li/48ce74b8.

 

 

Mögliche INCI-Bezeichnungen:

 

Mineralöle und Mineralwachse:

Cera Microcristallina, Ceresin, Isohexadecane, Mineral Oil, Ozokerit, Paraffin, Paraffinum Liquidum, Petrolatum, Vaseline uvm.

 

Silikonöle:

Cyclohexasiloxane, Cyclopentasiloxane, Dimethicone und allgemein Bezeichnungen mit den Wortbestandteilen –methicone- oder –siloxane-.

 

Parabene:

Butylparaben, Ethylparaben, Isobutylparaben, Methylparaben, Propylparaben uvm.

 

PEGs, PPGs

mit den Wortbestandteilen: -Ceteareth-, -Ceteth-, -Ceteoleth-, -Laureth-, -Oleth-, -PPG-, -PEG-,

-Polysorbate-, -Pareth-, -Steareth- uvm. Polyethylenglycole

 

Parfum:

Aroma, Fragrance, Parfum

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